Die Blutegeltherapie hat sich im Laufe der Jahrhunderte als Naturheilverfahren etabliert und ist inzwischen als moderne Behandlung mit breitem Wirksamkeits-spektrum und guter Verträglichkeit bekannt.
Bei der Behandlung werden Blutegel an der zu behandelnden Stelle angelegt, so dass sie durch einen Biss in die Haut einen kleinen Aderlass von ca. acht bis zehn Milliliter Blut herbeiführen. Die im Speichel der Egel enthaltenen Wirkstoffe und gerinnungshemmenden Substanzen werden in das betroffene Gewebe geleitet.
Nach ca. 60 bis 90 Minuten lösen sich die Blutegel. Die verbleibende Wunde blutet ca. 8 bis 12 Stunden nach und muss mit saugfähigem Verbandsmaterial abgedeckt werden.
Der gewünschte Effekt tritt oft direkt nach der Behandlung ein.
Hauptindikationen für die Blutegeltherapie:
* akute und chronische Gelenkschmerzen
* Arthritis / Arthrose
* Tendovaginitis (Sehnenscheidenentzündung)
* Bursitis (Schleimbeutelentzündung)
* Rheuma, Fibromyalgie,
* Bandscheibenvorfälle die noch nicht OP-bedürftig sind
* Furunkel, Abszesse
* infizierte Wunden, Prellungen, Quetschungen
* Ischialgie
* Krampfadern, Trombophlebitis
* Hämorrhoiden
* Tinitus (nicht älter als 1 Jahr)
WICHTIG!
Sollten Sie Blutverdünner wie Falithrom, Marcumar, ASS 100 etc. einnehmen, konsultieren Sie bitte vor einer Behandlung Ihren Hausarzt um das Mittel ca. 3 Tage vor der Blutegeltherapie abzusetzen. Ansonsten kann diese Therapie nicht durchgeführt werden.
Die Blutegel sind als Fertigarzneimittel eingestuft und unterliegen den gleichen Anforderungen an Sicherheit, Qualität und Wirksamkeit, die an alle zulassungs- fähigen Arzneimittel gestellt werden.
Weitere Informationen finden Sie unter www.blutegel.de